Schon sehr häufig stand ich vor dem Problem, die Ergebnisse unserer Weinrunden, bei denen ausschließlich im 20-Punkte-System bewertet wird, mit professionellen Bewertungen im 100-Punkte-System (Falstaff, Parker etc.) zu vergleichen.
Nach einigen Tüfteleien, die mir alle zu große Unschärfen aufwiesen, habe ich nun ein recht einfaches System gefunden, das zumindest für mich sehr akzeptable Ergebnisse liefert. Ich habe bereits an die 50 Weinbewertungen mit diesem System umgerechnet und bin stets auf plausible Ergebnisse gekommen.
Dabei werden am oberen Rand natürlich die 20 Punkte den 100 Punkten gleichgesetzt. Am unteren Rand – und hier lag die Tüftelei – wurden 12 Punkte mit 70 Punkten gleichgesetzt. Dazwischen wird einfach aliquotiert und gerundet (1 Punkt im 20-Punkte-System entspricht dabei 3,75 Punkten im 100-Punkte-System).
Damit Ihr, liebe Weinfreunde, das System auch gleich ausprobieren könnt, stelle ich Euch gerne nachfolgendes Excel-Sheet zur freien Verwendung zur Verfügung:
Über Eure Kommentare dazu würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank! Auf so etwas war ich auf der Suche. Ich möchte mein bisheriges 20 Punkte System auf 100 Punkte umstellen. Ich denke, 12 P auf 70P zu setzen, könnte Sinn machen. Mal sehen, wie es sich (bei mir) bewährt! Wir waren denn die Reaktionen insgesamt gesehen bisher (sind ja schon mehr als 10 Jahre vergangen).
Danke für dein Feedback!
Puh, das ist tatsächlich ein sehr alter Beitrag: Nach so vielen Verkostungen hat mittlerweile wohl jeder mehr oder weniger Gespür für die Punktesysteme entwickelt. Bei unseren Verkostungen bewerten wir immer im 20-Punkte-System – eine Umrechnung hat wohl schon längere Zeit niemand mehr gemacht.